LF 16 TS


Fahrgestell: IVECO 90 - 16 AW, Turbo
Hersteller: IVECO - Magirus, Aufbau: Lentner
Baujahr: 1993
Eigentümer: Bund (Katastrophenschutz)
Standort: Freiwillige Feuerwehr Neukirchen/Pleiße

Technische Daten

Motor: Sechszylinder - Viertakt - Diesel Turbo (6128 ccm/160 PS/luftgekühlt)
Getriebe: 5- Gang/vollsynchronisiert/Geländeuntersetzung/Allradantrieb/Nebentrieb
E - Anlage: 24 V, zusätzlicher 12 V Stromkreis
Maße L/B/H: 7150 mm/2450 mm/3050 mm

Feuerlöschtechnische Daten

Vorbaupumpe: FPV 16/8, 1600l/min. bei 8 bar
Tragkraftspritze: TS 8/8, 800l/min. bei 8 bar (Ziegler - Ultraleicht)
Schlauchmaterial: Saugschlauch A ca. 12,5 m, Druckschlauch B ca. 600 m, Druckschlauch C ca. 200 m
Wassertank: keiner

Geschichte und Besonderheiten

Dieses Fahrzeug wurde der Wehr 1994 vom Bund zur Verfügung gestellt. Es gehört zum Katastrophenschutzzug des Landkreises Zwickau. Ein weiteres, gleichartiges Fahrzeug ist bei der Feuerwehr Steinpleis stationiert, ein Schlauchwagen SW 2000 (Unimog) und der zugehörige Einsatzleitwagen (VW T4) bei der FF Werdau. Der Zug dient strukturmäßig der Wasserversorgung. So ist auch dieses Fahrzeug vorrangig für die Wasserförderung über lange Wegestrecken ausgerüstet. Im Gegensatz zu herkömmlichen LF 16 führt es kein Löschwasser mit, sondern ist vorwiegend mit Druckschläuchen (B) bestückt. Da diese (30 Stück) jedoch ausschließlich als Rollschläuche vorhanden sind, ist der Aufbau relativ arbeits - und zeitaufwändig. Die Stärke des Fahrzeuges liegt daher nicht im Erstangriff, sondern in der Sicherstellung der Löschwasserversorgung über längeren Zeitraum im Zusammenwirken mit weiteren Einsatzfahrzeugen. Ergänzt ist die Ausrüstung durch Atemschutzgeräte, Hitzeschutzanzüge, Schaumausrüstung, Steck - und Schiebeleiter, hydraulische Hubwinden und Material zur Absicherung der Einsatzstelle. Aus eigenem Bestand wurde eine Motorkettensäge hinzugefügt. Das Fahrzeug wird von uns in vollem Umfang genutzt und gewartet, kann aber im Bedarfsfall mit dem Zug kurzfristig zu Einsätzen abgerufen werden. Es zählt somit nicht zur Grundstruktur unserer Wehr.